Industrielle Produkte-Service Systeme (IPSS) verändern das klassische Produktverständnis. Anstelle eines Produkts wird den Kund:innen die Verfügbarkeit oder der Nutzen des Produkts verkauft. Zur Gewährleistung des Nutzenversprechens müssen Services erbracht werden. Diese werden durch einen Disponenten geplant. Der Disponent muss im Rahmen der Planung eine Vielzahl an Informationen berücksichtigen und darauf basierend Entscheidungen treffen.

Ziel des Projektes IPSS-HYPERSIM ist die Entwicklung eines methodischen Ansatzes, welcher den Disponenten dabei unterstützt, möglichst schnell die richtigen Planungsentscheidungen zu treffen. Dabei sollen verschiedene Ausprägungen von IPSS-Geschäftsmodellen berücksichtigt werden. Gleichzeitig soll der Disponent Raum für persönliche Einschätzungen erhalten.

Zur Lösung des Problems werden Hyperheuristiken eingesetzt, um in kurzer Zeit der optimalen Planungslösung näher zu kommen. Zur Abbildung der Planungssituation werden die Teilnehmenden des IPSS-Netzwerks in einem Agentensystem modelliert. Dieses ermöglicht einfache Anpassungen und gewährleistet die Flexibilität des Planungswerkzeugs.