Forschungsgruppe Additive Fertigung
Förderreferenz
Die Forschungsgruppe wird von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) mit 3,85 Millionen Euro für vier Jahre gefördert.
Bauteile für die Industrie müssen oft große Kräfte aufnehmen können, gleichzeitig soll ihre Masse so gering wie möglich sein. Hier bietet die computergestützte Optimierung von Bauteilen zahlreiche Vorteile: Sie ermöglicht die Entwicklung von Bauteilen, die mechanisch hoch belastbar sind und gleichzeitig deutlich leichter ausfallen als herkömmliche Konstruktionen.
Auch das roboterbasierte Laserauftragschweißen profitiert von solchen Ansätzen; die dahinterliegenden Prozesse sind jedoch bislang nicht vollständig erforscht. Hier setzt die Forschungsgruppe „Simulationsgestützte Auslegung der fertigungsgerechten Herstellung von belastungsoptimierten Freiformbauteilen mittels Laserauftragschweißen“ an: Ihr Ziel ist es, das Laserauftragschweißen mithilfe von Robotertechnik und Computersimulationen zu optimieren, um neue Geometrien zu ermöglichen, die mit konventionellen Verfahren nicht hergestellt werden können. Dabei wird ein 6-Achs-Roboter eingesetzt, der einen flexiblen Materialauftrag aus beliebigen Winkeln ermöglicht. Ein weiterer 6-Achs-Roboter wird für die fräsende Nachbearbeitung eingesetzt. Die experimentellen Arbeiten erfolgen bei uns am ZESS.