Erfolgreicher Abschluss des H2Giga-Projekts FertiRob

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Gruppenfoto Projekt FertiRob - H2Giga

Um Deutschlands Bedarf an grünem Wasserstoff decken zu können, werden leistungsfähige Elektrolyseure benötigt. Diese werden derzeit größtenteils in Handarbeit gefertigt – das ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Im H2Giga Projekt FertiRob haben Forscher:innen vom Lehrstuhl für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit 15 weiteren Projektpartner:innen deshalb Lösungen entwickelt, die einen teilautomatisierten Zusammenbau von Elektrolyseuren ermöglichen. Drei der dabei entstandenen Demonstratoren wurden bei uns am ZESS entwickelt. Sie veranschaulichen:

  • die teilautomatisierte und robotergestützte Montage mittelgroßer Elektrolyseure
  • die vollautomatisierte Verkabelung von Elektrolyseur-Schaltschränken
  • den Transport von Bauteilen mit Hilfe autonomer mobiler Plattformen

Das ZESS wurde dabei als Reallabor für die Testdurchläufe genutzt. Dank der Möglichkeit, die Gebäudetechnik mit der Produktionstechnik zu koppeln, können die mobilen Plattformen eigenständig durch das Gebäude navigieren.

Neben den physischen Automatisierungslösungen wurden auch die digitalen Aspekte einer Produktionsanlage betrachtet – etwa die Optimierung der Planungsprozesse oder die virtuelle Inbetriebnahme.

„Im Rahmen des Projekts FertiRob ist es uns gelungen, die gesamte Prozesskette bei der Elektrolyseurproduktion zu betrachten und gemeinsam mit unseren Projektpartnern beeindruckende Demonstratoren aufzubauen und zu programmieren“, erzählt Projektleiter Robert Egel. „Ich blicke sehr positiv auf das Projekt zurück und hoffe, dass wir als Projektkonsortium auch weiterhin im Austausch bleiben.“