Abschluss der Lehrveranstaltung „Menschzentrierte Robotik“

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Wie können Service-Roboter Menschen bei der Arbeit in der Montage unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Studierende ein Semester lang im Rahmen der Lehrveranstaltung „Menschzentrierte Robotik“.

Das Seminar richtete sich an Studierende aus der Psychologie, der Informatik und dem Maschinenbau. In interdisziplinären Teams arbeiteten die Teilnehmenden an individuellen Problemstellungen zur Mensch-Technik-Interaktion. Im Fokus stand dabei die Entwicklung von Lösungen, die Menschen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen bei der Montagearbeit assistieren können. Die Studierenden sollten dazu Roboteranwendungen entwickeln, welche die Mitarbeitenden beim Zählen von Bauteilen unterstützen, die Ablage von Bauteilen mit nur einem Arm ermöglichen oder den Mitarbeitenden bei Bedarf passende Schrauben anliefern.

Bei der Bearbeitung der Aufgaben standen die Teams vor der Herausforderung, sowohl psychologische als auch ingenieurwissenschaftliche Faktoren zu berücksichtigen. Am ZESS konnten die Studis ihre entwickelten Konzepte direkt in die Praxis umsetzen. Die beeindruckenden Ergebnisse stellten die Gruppen diese Woche bei einer Abschlusspräsentation vor.

Das Seminar war ein gemeinsames Angebot von Jun. Prof. Laura Kunold (Human Centered Design), Prof. Dr.-Ing. Bernd Kuhlenkötter und Alexander Grosse-Kreul (Lehrstuhl für Produktionssysteme).

Jun.-Prof. Laura Kunold berät Studierende im Seminar Menschzentrierte Robotik am ZESS