Publikation zur Serienfertigung von Elektrolyseuren
Der Lehrstuhl für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum und das RIF Institut für Forschung und Transfer entwickeln bei uns am ZESS ein automatisiertes Förderkonzept für die Serienfertigung von Elektrolyseuren. Die Ergebnisse ihrer Forschung haben Bernd Kuhlenkötter, Sezer Şahan und Idris Yorgun in der aktuellen Ausgabe des Industrial Production E-Papers veröffentlicht.
Bei dem am ZESS aufgebauten Logistikkonzept verbinden autonome mobile Roboterplattformen das Lager, die Verkabelungszelle und die Montagezelle des Elektrolyseurs. Die Besonderheiten dabei:
• Die mobilen Plattformen kommunizieren mit dem BIM-Modell des ZESS. Dadurch sind die Roboter in der Lage, eigenständig Türen zu öffnen, Fahrstühle anzufordern und etagenübergreifend zu arbeiten.
• Für die exakte Positionierung in der Verkabelungszelle wurde eine Präzisionsdockingstation entworfen, an der die Roboter optimal positioniert werden. Verbleibende Abweichungen werden durch die integrierte Sensorik und Aktorik in den Robotern der Fertigungszelle ausgeglichen.
• Spezielle Werkstückträger ermöglichen eine lagegenaue Bereitstellung der Bauteile und sorgen für einen effizienten Materialfluss in der automatisierten Fertigung.
Das Konzept wurde im Rahmen des Projekts H2Giga entwickelt. Es ermöglicht eine Matrixproduktion, die sich durch hohe Flexibilität, Wandlungsfähigkeit und Resilienz auszeichnet. Auf diese Weise kann ein wesentlicher Beitrag zur Industrialisierung der Wasserelektrolyse geleistet werden.
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